Immer wieder hört man von selbsternannten Gurus was der Unterschied zwischen erfolgreichen und erfolglosen Personen ist.
Ich selbst stelle mir diese Frage immer wieder, weil sie mir in meinen Seminaren immer wieder gestellt wird.
Was unterscheidet die erfolgreichen Menschen von denen, die ihre Ziele nicht erreichen?
Hier sind wir schon bei der ersten Prämisse, welche wir eingehen müssen. Erfolg ist nicht gleich Erfolg. Für die einen ist Erfolg 10 Millionen auf dem Bankkonto zu haben und für die anderen ist es ein Bauernhof in einem abgelegenen Bergtal.
Grundlegend kann ich nach jahrelanger Erforschung dieses Themas festhalten: neben Selbstvertrauen und Zuversicht, einem klaren Ziel und einem konstruktiven Wortschatz braucht es vor allen Dingen eines: Umsetzung oder mit anderen Worten: das TUN!
Bevor wir uns ans Thema Umsetzung wagen: Selbstvertrauen und Zuversicht sind Eckpfeiler der Zielerreichung. Ein konstruktiver Wortschatz ist das Fundament. Wer negativ denkt, drückt sich negativ aus. Und wer sich negativ ausdrückt hat keinen konstruktiven Wortschatz.
Nun zum TUN! Ich erlaube mir, dies an einem einfachen Beispiel festzumachen:
Ich entschliesse mich, 8 Kilo abzunehmen bis in vier Monaten. Ich weiss, dass ich mich dazu mehr bewegen muss, ergo kaufe ich mir ein Fahrrad, weil Joggen nicht so meins ist.
Soweit so gut. Nur nützt mir das Fahrrad nichts, wenn ich es nicht nütze. Ich muss täglich 30 Minuten trainieren, oder sogar damit zur Arbeit fahren, sonst wird aus dem Abnehmen nichts.
Dazu benötige ich Umsetzung, bzw. das TUN. Ich muss mich jeden Tag auf den Drahtesel setzen und strampeln. Nur, da wird unser limbisches System auf den Plan gerufen und schreit uns von innen heraus an: «LASS ES, ES GURKT MICH AN»!
Die allerwenigsten von uns haben das «Talent» lange durchzuhalten. Vier Monate sind ja 16 Wochen bzw. 120 Tage. Da kommt innerer Widerstand und Ablehnung auf. Bei den meisten schon vor dem Beginn und bei den restlichen spätestens nach den ersten zwei Wochen.
Was also dagegen tun, dass unser innerer Antrieb schon zu Beginn die erfolgreiche Zielerreichung boykottiert? Am besten wir tricksen uns selbst aus.
Am einfachsten definieren wir viele kleine Etappenziele, welche das grosse Ziel für unser Unterbewusstsein verschleiern. Am besten auf spielerische Art und Weise, denn unser inneres Kind will spielen. Also lassen wir es spielen.
Noch einige Worte dazu, warum unser limbisches System bei unseren rationellen Plänen nicht mitmachen will.
Wir nehmen einfach an, dass ich 40 Jahre alt bin, wenn ich mich entschliesse abzunehmen. D.h. im Klartext, dass unser unterbewusst sein, bzw. unser limbisches System 40 Jahre Zeit hatte sich daran zu gewöhnen, dass ich nicht mit dem Rad zur Arbeit fahre. Ergo hat es allen Grund sich dagegen zu wehren.
Die innere Kommunikation muss in etwa so klingen:
Wille: Wir nehmen nun 8 Kilo ab.
Limbik: Spinnst Du, wozu?
Wille: Es tut uns gut und zudem sehen wir dann auch besser aus.
Limbik: Wozu? Du hast 40 Jahre Scheiße ausgesehen, was soll’s? Deine besten Jahre sind vorüber, lass es.
Wille: Ja aber es wird Zeit, sonst geht es uns zunehmend schlechter und die Knie machen auch nicht mehr mit.
Limbik: So, fertig jetzt, Du hast 40 Jahre nichts gemacht. Warum soll ich diese Änderung nun zulassen? HÄTTEST DU LEICHTER, SCHLANKER, HÜBSCHER SEIN WOLLEN, HÄTTEST DU SCHON LANGE ETWAS GEÄNDERT…
Der letzte Satz ist wohl der entscheidende für das limbische System. «Hättest Du was ändern wollen, hättest Du es schon lange gemacht»
Jede Änderung benötigt Willen. Erfolg ist Änderung, denn wenn Sie nichts ändern müssten, wären Sie ja schon erfolgreich!
Nun wünsche ich viel Spaß beim TUN und der Veränderung.
Wenn Du einen Schupps benötigst, weißt Du ja wie Du mich erreichst.
Dein Zarko – Dein KundenMagnet