Wenn du eine gute Idee hättest, dann wärst du schon lange dein eigener Chef, nicht wahr? Diese Aussage höre ich in Gesprächen immer wieder. Dieser Blogpost soll dir dabei helfen, herauszufinden wie du mögliche Ideen für dein Business generierst oder wie du bereits bestehende analysierst.
Bevor ich dir mit der Evaluation deiner möglichen Business-Idee behilflich sein kann, erlaube mir, der für dich wichtigste Punkt zu erwähnen, der nichts mit deinem künftigen Business zu tun hat. Verabschiede dich vom Gedanken, vom ersten Monat an ein geregeltes Einkommen zu erhalten! Wenn du eine Business-Idee suchst, welche dir von Anfang an einen fixen Betrag X auf dein Konto spült, dann gibt es nur ein einziges Business, welches du verfolgen kannst: angestellt bleiben! Alles andere ist mit Aufbauarbeit verbunden. Am Anfang verdienst du weniger und unregelmässiger und wenn du deinen Job gut machst, verdienst du dafür später mehr und natürlich auch regelmässig.
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5 Schritte wie du mögliche Business-Ideen evaluieren kannst
Wenn du nach dieser Ansage immer noch gewillt bist, weiterzulesen, dann sollen dir die nachfolgenden Fragen dabei helfen, neue Inspirationen für mögliche Business-Ideen zu erhalten oder bereits bestehende zu evaluieren. Die Reihenfolge der Aufzählung kann natürlich nach Bedarf geändert werden und sie ist nicht abschliessend.
1. Womit (in welchem Bereich) kannst du helfen?
Gibt es einen Bereich, in welchem du echte Hilfe anbieten kannst? Als ich mich selbstständig gemacht habe, war meine Mission (und ist sie noch heute), Verkäufer auszubilden und besser zu machen. Ich möchte sie nicht zu Hardsellern machen, sondern zu top Beratern und Zuhörern, die dem Kunden das anbieten, was er wirklich benötigt und was ihm hilft.
2. Was gibt es in der Form (oder Qualität/Ausführung) noch nicht?
In meiner Karriere als angestellter Verkäufer und später als Verkaufsleiter hatte ich dutzende Sales Trainings. Doch keines davon war so gut, dass es mich begeistert hat. Ergo habe ich mich damals entschieden, aus dem, was mir in all den Ausbildungen fehlte, ein Business zu machen. Mein Ziel ist es, qualitativ besser zu sein, ein in sich abgestimmtes System zu erstellen, welches kein anderer hat. Mein Erfolg hat mir in all den Jahren Recht gegeben, dass es das gebraucht hat.
3. Was würdest du gerne in Anspruch nehmen, was es in dieser Form noch nicht gibt?
Es ist immer an einfachsten, eine Idee zu entwickeln und zu verfeinern, wenn du selbst der beste Kunde sein könntest. Wenn du Bier nicht magst, wirst du wohl kein guter Bierbrauer werden, das ist zumindest meine Vermutung. Ich stelle mir, wenn ich etwas einkaufen gehe, immer wieder vor, wie der Verkäufer hätte reagieren müssen, um mich zu begeistern. Das baue ich in mein KundenMagnet Ausbildungssystem ein und bilde so meine Teilnehmer aus. Da ich ein Kunde bin, wie sich ihn die meisten Anbieter wünschen (loyal und spendabel, wenn die Leistung stimmt), bin ich der perfekt Zielkunde und kann mich in die Situation gut einfühlen und entsprechend die Sache auch ausbilden.
4. Hast du einschlägiges, spezielles Wissen oder Erfahrungen, die du weitergeben kannst?
Die meisten meiner aufmerksamen Leser wissen, dass ich als kleiner Junge von einem Hund richtig übel zugerichtet wurde und deswegen jahrelang gestottert habe. Zudem war ich als Jugendlicher mit 130 Kilo auch recht übergewichtig. Die Geschichte, wie ich es geschafft habe, nicht mehr zu stottern, 50 Kilo abzunehmen und nun selber einen grossen Hund zu haben, der mit mir auf die Bühne geht, gebe ich weiter und ich inspiriere damit viele Personen.
5. Gibt es im Ausland etwas, das dich dort begeistert hat und du nach Hause bringen möchtest?
„Andere Länder, andere Sitten“, sagt man so schön. Ich erlebe bei meinen Reisen immer wieder, dass ich Geschäftsideen, die ich irgendwo in der Welt aufgegriffen habe, mit nach Hause nehmen und dort erfolgreich umsetzen könnte. Da ich ein gut laufendes Business habe und mich nicht verzetteln will, belasse ich es bei der Idee. Für dich könnte das aber der Weg zu einer grossartigen Idee sein.
Nun hast du fünf Wege, wie du zu einer Business-Idee kommen kannst. Als Bonus gebe ich dir gerne noch drei weitere Fragen dazu, welche vor der Umsetzung der Idee geklärt sein müssen:
Passt die evaluierte Idee zu meinen Stärken?
Die Idee mag toll sein und der Erfolg fast garantiert, wenn die Idee aber nicht mit deinen Stärken übereinstimmt, wirst du dir daran die Zähne ausbeissen. Und klar gehört zu jeder Selbstständigkeit auch Disziplin, jedoch ist es bei den meisten Menschen so, dass sie für ihre Schwächen nur sehr wenig Spass und Disziplin aufbringen können. Entsprechend wird der Weg sehr sehr hart, wenn du etwas durchziehen musst, wofür du nicht brennst.
Habe ich eine Leidenschaft dafür?
Wenn wir schon beim Thema brennen sind. Du solltest für deine Idee brennen – und zwar langfristig. Das macht Vieles einfacher und wenn du dafür brennst, verlierst du auch den Spass daran nicht, wenn es einmal mehrere Rückschläge gibt. Und glaube mir, die Rückschläge werden kommen. Ich habe einem Coachee einmal ein grosses Poster drucken lassen: Hindernisse sind da, um zu prüfen, ob du es wirklich willst.
Kann ich mir vorstellen, mit dieser Idee bis ans Ende meiner Tage zu arbeiten?
Wenn du einen Shop für irgendetwas eröffnest, dir aber nicht vorstellen kannst, dich die nächsten X Jahre sechs Tage die Woche darum zu kümmern, dann ist die Idee nichts für dich. Egal wie toll und sexy sie klingt.
Du spielst schon länger mit dem Gedanken, Dich selbständig zu machen, bist Dir aber nicht ganz sicher, ob jetzt bereits der richtige Zeitpunkt ist? Erfahre bei einem kurzen Self Assessment, ob Du das Zeug zum Entrepreneur hast. Los geht’s!