Jeder kennt sie, die Angst. Die einen vor Spinnen, die anderen vor Schlangen, die dritten vor Höhe und gewisse haben einfach vor allem und immer Schiss.
Lasst uns doch mal das ganze gemeinsamen etwas genauer untersuchen.
Sichere dir dein kostenloses Whitepaper „Selbst und ständig oder wie war das nochmal mit der Selbständigkeit?“
Dafür nehme ich ein Beispiel, welches ich fast täglich von neuem erlebe und ich auch eine einschlägige Vergangenheit damit habe. Nämlich Hunde.
Ich lebe mit einem Husky zusammen. Recht gross, dreissig Kilogramm schwer und kann halt schauen wie ein Wolf. Zudem stellt er (wahrscheinlich auch aus Unsicherheit) ständig und bei jeder Gelegenheit seine Nackenhaare.
Menschen, die Angst vor Hunden haben, werden nun argumentieren, dass diese Angst durchaus real ist. Mein Hund könnte sie anfallen, er ist gross und schwer und könnte sie anspringen und vor allem beissen.
Andere Personen, die keine Angst vor Hunden haben, lächeln meinen Jack White an und gehen auf ihn zu, wie wenn er ein Schmuse Hündchen mit 3 Kilo Gewicht wäre.
Deine Angst ist nicht real, sondern persönlich
Meine Frage nun: Ist die Angst wirklich real, wenn sie nicht von allen geteilt wird, sondern es auf individueller und persönlichen Einstellung basiert?
Um die Sache klarzustellen: Gefahr ist real! Wenn man bei einem Hund aggressives Knurren vernimmt und kaum noch Gesicht vor lauter fletschender Zähne sieht. Und der Hund klar in Angriffsposition geht, dann würde ich mich ihm auch nicht mehr nähern. Weil dann etwas für den Hund unklar ist und er sich verteidigen muss und letztlich wohl auch wird, wenn ihm nun jemand zu nahekommt.
Zurück zur Angst. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass diese Angst vor z.B. grossen Hunden in fast keinem Fall mit eigenen Erfahrungen gekoppelt ist. Wenn ich Personen, die panisch sind vor Hunden frage, ob sie denn schon Mal gebissen oder angefallen wurden, antworten fast alle mit: «nein nein, aber so grosse Hunde sind halt nichts für mich».
Oder noch häufiger höre ich: «Nein, selbst nicht, aber ich habe gehört, dass Hunde (z.B. Huskys) aggressiv sind und beissen.
Wegen Hörensagen Angst haben ist auch nicht real
Was lernen wir also aus diesem Beispiel?
- Ganz viele Menschen bilden sich ihre Angst nur ein. Sie kennen niemanden dem so etwas schon passiert ist, aber es könnte ja sein, dass….
- Noch mehr Menschen haben Angst vom Hörensagen. Sie kennen nicht einmal jemanden der gebissen wurde, aber in den Medien ist einmal gestanden, dass jemand gewissen wurde und darum haben auch sie Panik vor Hunden.
Wenn du ganz tief in dich reinhörst, hast vielleicht auch du Angst vor etwas, was in diese beiden Kategorien hineingehört.
Habe ich dich ertappt mit deinen Gedanken?
Der Fakt, dass wir in der Schweiz über die Medien mitbekommen, wenn in Südamerika ein Kind von einem Hund gewissen wurde, macht es nicht einfacher.
Wir kennen weder Hintergründe, noch wird diese Schlagzeile neutral sein, noch werden wir hinterfragen. Sondern wir schüren unsere innere Angst vor etwas, was uns wohl nie geschehen wird.
Das Problem dabei ist, dass Angst uns lähmt. Wenn wir vom Hörensagen her Angst, haben wir früher oder später vor allem und jedem Panik.
In dem Land, in welches wir in den Urlaub wollen, wurden zwei Touristen ausgeraubt = Angst!
An dem Ausflugsziel vom nächsten Sonntag ist eine Gondel stecken geblieben = Angst!
In dem Hochhaus, in welches wir morgen geschäftlich hinmüssen, ist ein Fenster gerissen = Angst!
Wir sitzen früher oder später im Leben sprichwörtlich wie das Kaninchen vor der Schlange und trauen uns nichts mehr zu machen.
Jede Unternehmung, jeder Ausflug, jeder Urlaub wird zum Spiessrutenlauf, weil wir vor irgendetwas Angst haben, was wahrscheinlich nie passieren wird.
Diese von uns selbst zugelassene und geschürte Angst macht das eigene Leben kompliziert und anstrengend. Wir fahren in den Urlaub und kommen unentspannt zurück, weil wir uns gedanklich ständig mit einer imaginären Tatsache herumgeschlagen haben von der wir lediglich gehört haben. Natürlich werden im Urlaub auch mal Touristen ausgeraubt. Doch wenn 15 Millionen Touristen in ein Land in den Urlaub fahren und einige wenige ausgeraubt wurden, steht das in keinem Verhältnis, um Panik davor zu haben.
Nun bringen wir noch eine weitere Komponente ins Spiel, welche von der Angst magisch angezogen wird. Die selbst erfüllende Prophezeiung.
Wenn ich ständig darüber nachdenke, was z.B. im Urlaub alles passieren könnte und Angst davor habe, wird mir garantiert viel, viel eher etwas Negatives zustossen als der Person, welche keinen Gedanken daran verschwendet.
Also nochmals, was lernen wir?
Angst ist zu 99 % immer eingebildet
Die Chance, dass mir das, wovor ich Angst habe, passiert, liegt bei fast null Prozent.
Angst lähmt die Person, welche sie sich einbildet.
Ich sage nur selbst erfüllende Prophezeiung.
Angst vom Hörensagen ist eine meist von den Medien aufgebauschte Geschichte.
Wenn du anfällig auf Angst vom Hörensagen bist, wie kannst du dagegen vorgehen?
Als erstes, stell deinen Medienkonsum ab. Mir ist klar die Schlagzeilen in den Onlineplattformen spannend sind, doch sie bringen dir nichts.
Wie vorher schon erwähnt, sind sie meist miserabel recherchiert, sondern lediglich eine Schlafzeile. Es werden keine Hintergründe erläutert und die Onlinemedien wissen schon gar nicht wie man neutrale Berichterstattung schreibt, geschweige denn lebt. Es geht nur um die Schlagzeile.
Zum zweiten empfehle ich dir, solche Nachrichten und Geschichten rationell gründlich zu hinterfragen. «Was interessiert mich, wenn es in Peru einen Busunfall gegeben hat?» oder «in welchem Zusammenhang steht die Tatsache zu mir, dass in Kansas ein Fanatiker eine Person entführt hat» oder «wie betrifft mich, dass in Burma ein Joghurt vergiftet war und zwei Personen gestorben sind» usw.
Zum dritten empfehle ich dir, solche Gedanken, die angsterfüllt sind, möglichst aus deinem Kopf zu verbannen. Jedes Mal, wenn sie aufkommen, schickst du sie weg und denkst an etwas anderes. Denn so kommst du gar nicht in Versuchung noch mehr Angst zu haben und die selbsterfüllende Prophezeiung hat auch keine Chance.
Wenn du diese drei Dinge konsequent tust, wirst du schon viel befreiter leben.
Lade dir hier dein kostenloses Whitepaper „Selbst und ständig oder wie war das nochmal mit der Selbständigkeit?“ herunter und erfahre alles, was du wissen musst, um den Sprung in die Selbständigkeit zu schaffen.
Doch wenn du damit haderst und nicht weisst wie oder du schon zu tief drin bist, schreibe mir eine Nachricht und ich kann dir gerne detailliertere Anweisungen und Tipps geben um dich und dein Leben von der Angst zu befreien.
Hast Du Spass daran Menschen auszubilden zu entwickeln? Z.B. auch in diesem Thema? Dann bewirb Dich bei uns als Franchisepartner. Auch bei uns gilt: Der Mensch steht im Mittelpunkt. Wir freuen uns auf Dich.
Alles liebe und viel Erfolg
Dein Zarko – Der KundenMagnet
