Jeder von uns unterliegt Glaubensätzen. Die negativen fallen meist mehr ins Gewicht, weil sie uns behindern. Hier habe ich dir neun dieser Glaubenssätze zum Thema Erfolg aufgelistet und kommentiert.
Das habe ich getan, weil ich aktuell gleich in vier Coachings genau das Thema Erfolg und entsprechende Glaubenssätze habe. Es scheint, als ob es wieder einmal Zeit ist, etwas Klarheit in die Sache zu bringen. Los geht’s.
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1) Einmal erfolgreich, immer erfolgreich
Es gibt eine Aussage von Hansi Flick, einem ehemaligen FC Bayern Trainer «Erfolg ist nur gemietet und die Miete ist täglich fällig»
Das trifft die Sache recht gut. Weil du einmal eine oder auch zwei richtige Entscheidungen getroffen hast, heisst das nicht, dass du immer richtige Entscheidungen triffst. Um erfolgreich zu sein, musst du dich immer wieder bemühen. Dies trifft bei allen zu und wahrscheinlich noch viel mehr bei Vertrieblern. Ohne tägliches Bemühen bist du schneller als du willst auf dem Abstellgleis.
2) Erfolgreich mit und durch nichts Tun
Aber hallo, das ist in den sozialen Medien einer der grössten und in der Zwischenzeit nervigsten Hypes aller Zeiten.
Schon klar, jeder will gerne erfolgreich sein. Doch nicht jeder ist bereit, etwas dafür zu tun. Und diesem Wunsch werden ganz viele selbsternannte Erfolgsgurus gerecht und versprechen Millionen in Tagen ohne etwas dafür tun zu müssen.
Doch das Wort «Erfolg» sagt schon aus, was Sache ist. Ein Resultat einer Tat, einer Aktion. Es Er-folgt etwas.
Ergo kann Erfolg nie ein Resultat von Chillen und nichts tun sein.
3) Erfolgreiche Menschen sind schlecht
Die Definition von Schlecht überlasse ich dir selbst.
Wenn du das nüchtern durchdenkst, hast du wirklich das Gefühl, dass erfolgreiche Menschen schlecht(er) sind als andere?
Oder ist das eine Schutzbehauptung, weil du nicht so erfolgreich bist, wie du gerne wärst. Und wenn du nun denkst: «ja ja, laber du nur. Ich will gar nicht erfolgreich(er) sein, weil ich mich nicht verändern will.»
Kein Problem, warum denkst du dann, dass erfolgreiche Menschen schlecht sind?
4) Geld allein macht nicht glücklich
Interessant ist, dass diese Aussage nur von Personen getroffen wird, die gerne mehr Geld hätten. Sie ist wohl auch eine Schutzaussage, dass man selbst nicht mehr Geld zur Verfügung hat und sich die Sache schönredet.
Es wird wohl keine wohlhabende Person auf der ganzen Welt Glück über Geld definieren. Das wird wohlhabenden Personen nur von anderen unterstellt.
5) Geld ist die Wurzel allen Übels
Hmm, glaubst du wirklich, dass es noch keinen Betrug gegeben hat, als man noch Eier, Tomaten und ein Stück Fleisch gegen einen Tisch getauscht hat?
Wer schlecht sein und betrügen will, der tut das auch ohne Geld. Geld ist hierzu einfach ein anderes Objekt, als wenn man direkt tauschen würde. Übrigens, wohl auch eine Schutzbehauptung von Menschen, die wenig Geld haben, um sich ihre Situation schönzureden.
6) Ich habe den Erfolg eh nicht verdient
Wenn du das glaubst, wirst du auch keinen Erfolg haben. Denke doch: Mir steht Erfolg zu, wie jeder Kirche das Amen!
Selbstvertrauen – Baby! Warum solltest du erfolgreich sein, wenn nicht einmal du selbst an dich glaubst! Warum sollte es irgendwer auf der Welt stattdessen tun? Selbstvertrauen – Baby!
Übrigens habe ich zum Thema «daran glauben» einen (aus meiner Sicht) großartigen Blogbeitrag geschrieben «Die drei grössten Fehler beim Gesetz der Anziehung.»
7) Lieber arm und glücklich als reich und krank
Du implizierst, dass alle wohlhabenden Personen krank sind? Wirklich?
Zu dieser Aussage gibt es hunderte wissenschaftlich-psychologische Erklärungen und Ausführungen.
Ganz einfach zusammengefasst: So ein Blödsinn. Es gibt weltweit absolut keine Evidenz, dass Wohlstand mit Krankheit einhergeht und Armut mit Glück. Ehrlich gesagt denke ich, dass es genau andersherum ist.
8) Über Geld spricht man nicht
Ja und nein. Damit prahlen ist eine schlechte Sache, doch man spricht definitiv darüber.
Meine persönliche Erfahrung ist, in Personenkreisen, die wenig Geld haben, wird recht emotional darüber gesprochen.
Viele Glaubenssätze, Neid, Missgunst, man zeigt mit dem Finger auf die, welche vermeintlich haben.
Hingegen in Wohlhabenden Kreisen spricht man nüchtern neutral darüber. Es ist da, man hat es, man braucht es, um zu leben, man braucht Geld, um noch mehr Geld zu machen. Das ist allen bewusst, ergo wenige bis gar keine Emotionen. Und genau so sollte es doch sein.
9) Bei reichen Leuten lernst du sparen
Hier stellt sich die Frage, wie Sparen definiert wird.
Geld auszugeben für Dinge, die man weder braucht noch einem gefallen, um Leute zu beeindrucken, die man nicht mag und ev. gar nicht gut kennt. Ist ein Ding von Personen, die wenig Geld zur Verfügung haben.
Auf die Ausgaben zu schauen und sich keine Gedanken machen, was andere über einen denken könnten, wenn man nun nicht z.B. das neueste Handymodell besitzt, das ist ein Ding von Personen, die wohlhabend sind. Wenn das dann als Sparen deklariert wird, ist das aus meiner ganz persönlichen Ansicht, keine schlechte Sache. Denn warum soll ich (viel) Geld ausgeben, um jemand anderen zu beeindrucken? Diese Person, die ich beeindrucken will, denkt ohnehin, was sie denkt und ich kann es nicht beeinflussen.
Habe ich dich beim einen oder anderen Glaubenssatz ertappt? Du bist in bester Gesellschaft. Nicht umsonst sind es neun der grössten Glaubenssätze.
Wenn ich dich ertappt habe, sorge doch dafür, dass du deine Glaubenssätze loswirst. Sie behindern dich in deiner persönlichen Entwicklung. Sie sind nichts Positives, auch wenn du sie zum Selbstschutz noch so gerne so deklarierst.
Bevor du nun denkst, so ein Depp, das ist bei mir ganz anders! Schreib mir und wir debattieren das gerne aus.
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Dein Zarko Jerkic – KundenMagnet & Franchisegeber