Vom „Kostenfaktor Mensch“ zum Human Kapital

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In der heutigen dynamischen Wirtschaftswelt, in der innovative Ideen und kreative Ansätze immer mehr an Bedeutung gewinnen, erleben Unternehmen einen starken Wandel im Umgang mit ihren Mitarbeitern.

Fehlende Fachkräfte und fehlende qualifizierte Mitarbeiter ist in der Teppichetage ein Dauerbrenner Thema. Wenn man den Sorgenbarometer der Führung betrachtet, ist dieses Subjekt ganz oben auf der Traktandenliste anzutreffen.

Aber weshalb?

Menschen sind das Herzstück eines Unternehmens

Der Fokus verschiebt sich zunehmend von der traditionellen Betrachtung der Arbeitskraft als Kostenfaktor hin zur Wertschätzung des humanen Kapitals. Landläufig auch als Menschen bekannt. Diese Transformation spiegelt nicht nur eine Veränderung in der Unternehmenskultur wider, sondern hat auch tiefgreifende Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit und den langfristigen Erfolg eines Unternehmens.

 

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Historisch gesehen wurden Mitarbeiter als ein reiner Kostenfaktor betrachtet, den es zu minimieren galt, um die Gewinnmarge zu maximieren. Rauspressen was nur möglich ist, war die Devise über viele Jahre hinweg. Diese Perspektive führte zu einer einseitigen Sichtweise auf die Belegschaft, die nicht nur die Mitarbeiter Loyalität und Motivation beeinträchtigte, sondern auch das Innovationspotenzial des Unternehmens hemmte. In den letzten Jahren haben fortschrittliche Unternehmen erkannt, dass Mitarbeiter mehr sind als nur Ressourcen auf der Bilanz. Sie sind das Herzstück des Unternehmens, deren Wissen, Fähigkeiten und Engagement massgeblich zum Erfolg beitragen. Menschen machen Umsätze und Gewinne.

Mitarbeiter fördern bringts

Die Verschiebung vom Kostenfaktor zum humanen Kapital bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Unternehmen, die in die Schulung, Weiterbildung und Entwicklung ihrer Mitarbeiter investieren, fördern nicht nur deren individuelles Wachstum, sondern steigern auch die Leistungsfähigkeit des gesamten Teams. Ein gut geschultes und motiviertes Team, welches sein WARUM kennt, kann kreative Lösungen entwickeln, effizienter arbeiten und sich schneller an Veränderungen adaptieren. Dies stärkt klar die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens.

Einen weiteren Aspekt dieser Transformation ist die Förderung einer vielseitigen und diversen Arbeitsumgebung. Indem Unternehmen die Vielfalt schätzen und fördern, schaffen sie ein Umfeld, in dem unterschiedliche Sichtweisen und Ideen zusammenkommen. Dies fördert Innovation und ermöglicht es den Unternehmen, sich besser an die Bedürfnisse eines vielfältigen Kundenstammes anzupassen. Gleichzeitig trägt diese Denk- und Vorgehensweise dazu bei, Talente anzuziehen und zu halten, da sich die Mitarbeiter in ihrer Umgebung wohl fühlen, weil sie respektiert und geschätzt werden.

Führen mit Herz und Verstand ist gefragt

Die Transformation zum humanen Kapital erfordert jedoch mehr als nur eine Änderung der Einstellung. Heartfelt-Leadership ist in Zukunft gefragt. Gemäss der Aussage von Anselm Grün, einem Benediktinerpater, Lehrer, Dozent und weitsichtiger Mentor, heisst Leadership „Die Menschen aufrichten“.

Dies zu tun, erfordert eine durchdachte und herzliche Herangehensweise an das Talentmanagement, die von der Einstellung über die Entwicklung bis hin zur Anerkennung reicht. „Value Boarding“* ist der Begriff der Stunde.

Ehrliche Anerkennung schafft Wettbewerbsvorteile

Einfach zusammengefasst, hat die Führung einer Unternehmung die Pflicht, das nötige Gefäss für Ihre Mitarbeiter zur Verfügung zu stellen, in dem sich die MA angstfrei und kreativ entfalten können. Dies bedingt auch Investitionen in moderne Technologien, die die Kommunikation und Zusammenarbeit erleichtern, unabhängig von geografischer Entfernung. Flexible Arbeitsmodelle und Remote-Arbeitsoptionen sind ebenfalls entscheidend, um den Mitarbeitern die nötige Autonomie zu gewähren, um gesund und langfristig Erfolg zu haben.

 

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Anerkennung und Wertschätzung der Leistungen der Mitarbeiter sind ebenfalls von grosser Wichtigkeit. Unternehmen können dies auf vielfältige Art und Weise zeigen. Dies können regelmässige Feedbacks, Aufstiegschancen oder auch Prämien für tolle Leistungen sein. Manchmal genügt auch ein aufrichtiges Lob oder Dank. Wenn Mitarbeiter das Gefühl haben, dass ihre Arbeit und ihr Wesen geschätzt wird und dass sie eine wichtige Rolle im Unternehmen spielen, sind sie eher engagiert, motiviert und bereit die Extrameile zu gehen.

Ressourcen fördern statt behindern

Insgesamt hat die Verschiebung vom Kostenfaktor zum humanen Kapital das Potenzial, die Arbeitskultur grundlegend zu verändern und Unternehmen auf eine nachhaltige Erfolgsbahn zu lenken. Indem Unternehmen ihre Mitarbeiter als wertvolle Ressource betrachten, die es zu fördern und zu entwickeln gilt, schaffen sie nicht nur eine produktivere Arbeitsumgebung, sondern auch eine ethischere und sozial verantwortungsbewusstere Unternehmenskultur, die den Namen auch tatsächlich verdient. Bitte keine Alibi Übungen mehr, wie es leider in vielen Firmen noch hinlänglich ist.

Menschen, die sich wohl fühlen steigern automatisch ihre Leistung aus Spass und Freude am Tun, weil sie ihr Warum kennen. Und nicht, weil sie müssen. Damit profitieren am Schluss alle Beteiligten.

Bei Fragen oder Anregungen freue ich mich über deine Nachricht.

Herzlichst
Jürg-Dein KundenMagnet

*Bernhard Seiffert Agentur Goldberg

Über den Autor

Zarko Jerkic

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