Wir alle wissen, dass es einen Riesenunterschied macht, ob man etwas kennt, etwas kann oder es sogar tut. Diesen Grundsatz Kennen-Können-Umsetzen und woran die meisten Scheitern, werden wir heute etwas genauer beleuchten.
Stell dir vor, du wirst von deinem Chef zu einem Training eingetragen. z.B. für einen Knigge Kurs.
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Was sind deine ersten Gedanken? Was soll der Schei… Ich habe zu viel zu tun, um an einem solchen Blödsinn teilzunehmen. Oder wieso muss ich zu einem Knigge Training? Hat er das Gefühl, dass ich mich zu Tisch nicht benehmen kann? Oder neeeiiinnn, nicht schon wieder so eine Zeitverschwendung. Ich weiss doch wie ich eine Gabel halten soll.
Kennst du solche Gedanken? Wenn ja, wirst du im Training zu 99 % zum Bewerter. Du wirst gegenüber allem was der Trainer kommuniziert kritisch sein, Fehler und nicht perfekt passende Beispiele suchen. Du wirst aus diesem Training nichts mitnehmen, ausser dass es dich einen Tag Arbeitszeit gekostet hat.
Damit wir uns richtig verstehen, wenn du keine provokative, extrovertierte Person bist, wird an diesem Tag deine Ablehnung niemand mitbekommen. Du wirst sie zu einem späteren Zeitpunkt beim Kaffee trinken kommunizieren. Indem du schlecht über den Tag, den Trainer, die Beispiele, die Unterlagen und alles andere sprechen wirst.
Kennen, Können, Umsetzen und Scheitern
Als Bewerter bist du die Person, die in dem viel zitierten Beispiel des faulen Apfels im Früchtekorb alle andere ansteckt. Du bist der faule Apfel.
Oder aber…. Dein Chef trägt dich für einen Knigge Kurs ein und deine Gedanken sind im Vorfeld schon: na ja, nicht der beste Zeitpunkt für eine Weiterbildung, aber einen guten Zeitpunkt gibt es wohl nie. Ich bin gespannt was uns der Trainer beibringt. Oder ich freue mich was Neues zu lernen oder oder…
Dann wirst du automatisch zum Verwerter. Es mag sein, dass du den Grossteil des im Training vermittelten Wissens schon kennst, trotzdem findest du etwas Neues, was du mitnimmst und anwenden kannst. Oder der Trainer frischt bekanntes Wissen bei dir auf und du wendest es erneut an. Einfach, weil es bisher irgendwie eingeschlafen ist und du es nicht mehr angewendet hast.
Natürlich sind uns in unseren Weiterbildungen die Verwerter auch viel lieber und natürlich kämpfen auch wir immer wieder mit Bewertern.
Ich bin z.B. recht sicher, dass jetzt, in diesem Augenblick, beim Lesen von diesem Text, der eine oder andere Bewerter negative Gedanken hat und denkt: «so ein Idiot», das stimmt doch alles gar nicht.
Bewerter sind Personen, die glauben alles besser zu wissen. Doch wie steht es bei Bewertern ums Können oder sogar ums Umsetzen?
Ich kann das nur im Verkaufsbereich beurteilen, in allen anderen Bereichen habe ich zu wenig Erfahrung damit. Jedoch sind unter Verkäufern, die Bewerter nicht gerade die, welche die Firmeninternen Verkaufsstatistiken anführen.
Bewerter glauben ja alles besser zu wissen und passen sich entsprechend nicht an. Probieren nichts Neues aus, beschreiten keine innovativen Wege, usw. Ergo bleibt das Können und das Umsetzen auf der Strecke. Man könnte fast etwas böse sagen, «Wenn schon keine Ahnung, dann aber umso mehr Meinung»
Kennen ist nicht können und können ist noch lange nicht umsetzen
Es geht wie bei allem im Leben und die persönliche Weiterentwicklung. Egal ob das im Verkaufsbereich, im Knigge Bereich oder in sonst einem Bereich ist.
Wenn du glaubst alles zu wissen, entwickelst du dich nicht, weil du nicht bereit bist neues auszuprobieren. Doch das ist es, worum es im Leben geht, um erfolgreich sein Leben bestreiten zu können. Neues ausprobieren. Sich inspirieren lassen von anderen, unbekanntes Terrain beschreiten.
Wer tut, was er schon immer getan hat, erhält die Resultate, die er schon immer erhalten hat.
Das ist eine vermeintlich einfache Gleichung, und trotzdem steht den Bewertern ihr Ego immer wieder im Weg, um sich auf eine neue Idee, welche nicht von ihnen ist, einzulassen.
Für mich persönlich ist z.B. diese Frage entscheidend, ob ich einen Bewerber als KundenMagnet FranchisePartner ablehne oder nicht. Eine Person, die glaubt zu wissen wie die Welt funktioniert, hat die falsche Einstellung zum Leben. Und solche Personen will ich in meinen Reihen nicht haben.
Was vermitteln die unseren Kunden und Teilnehmern, wenn sie selbst schon zu eingefahren sind! Das Motto «My Way or No Way» kann nicht erfolgreich funktionieren.
Wenn du erfolgreich weiterkommen willst im Leben, musst du dich selbst analysieren und für dich herausfinden, ob du bisher Bewerter oder Verwerter warst. Kennst du ein Thema und glaubst alles darüber zu wissen und lässt nichts Neues zu oder kannst du es wirklich und lässt dich für die Umsetzung auch mal von anderem, neuen Wissen inspirieren.
Sei aufmerksam, lass neue Impulse zu
Wenn du für dich befindest, dass du ein Verwerter bist. Lebe danach. Sei aufmerksam, lass neue Impulse zu, lerne, hör zu und setze um.
Wenn du dich selbst ertappt hast, dass du häufiger ein Bewerter bist. Überlege dir genau, ob dich das im Leben wirklich weiterbringt, dass du vermeintlich überall den Besserwisser raushängen lassen musst. Oder ob das nur dein Ego füttert? Betr. Ego schau dir doch den Blogbeitrag „warum dein Ego nicht dein Amigo ist“ an.
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Falls du dich durch diesen Beitrag angesprochen fühlst, schreibe mir eine Nachricht und ich erkläre dir den Zusammenhang gerne vertieft.
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Viel Spass beim künftigen Verwerten und nicht Bewerten 😉
Dein Zarko – Der KundenMagnet