Ein kleiner feiner Unterschied, ob Du anderen sagen (musst) dass Du gut in etwas bist oder sie es Dir sagen. Meinst Du nicht?
Bestimmt kennt jeder die Situation. In jeder grösseren Runde, egal ob geschäftlich oder privat, findet sich einer, der jeweils alles besser weiss und kann und ist und sowieso und überhaupt zu allem seinen unqualifizierten Senf dazu gibt.
Diese Person versucht meist, Mittelpunkt des Gespräches zu sein und hat zu allem eine Meinung. Häufig nach dem Grundsatz: Wenn schon keine Ahnung, dann dafür umso mehr Meinung.
Diese Meinung ist aus seiner Sicht die ultimativ korrekte. Entsprechend kann sich diese Person in Streitgespräche verwickeln, aus denen er nur noch entfliehen kann, wenn er wutschnaubend davon stapft.
Egal wie unterhaltsam solche Personen sind, warum habe ich dieses Bsp. erwähnt?
Ist Dir schon einmal aufgefallen, dass Du solchen Personen automatisch und unweigerlich jegliche Kompetenz absprichst?
Warum dem so ist, in einem anderen Blog mehr dazu. Wir bleiben hier beim Fakt, dass Du solchen Personen, die allen erzählen müssen, dass sie gut oder sogar die besten sind, gar keinen Kredit mehr gibst. Auch bei Themen, bei denen sie im Grunde tatsächlich eine hohe Expertise vorweisen können.
Darum die Frage: erzählst Du anderen, dass Du gut bist, oder erzählen sie es Dir?
Wenn Du «nur» gut in etwas bist, musst Du es anderen sagen
Ein anderes Beispiel: Kürzlich war ich mit Unternehmern an einem Lunch und einer der anwesenden musste immer wieder prahlen was für ein Experte er doch sei.
Du kannst Dir bestimm lebhaft vorstellen. Dass das mit der Zeit bemühend wurde. So sehr wir anderen ihm seine Expertise am Anfang geglaubt haben, so abstossend wurde es, desto länger er sich selbst bauchpinselte. Und umso mehr haben ihm alle sogar seine ursprüngliche Expertise innerlich wieder aberkannt. Keiner hat ihm geglaubt, dass er das kann, wovon er erzählt hat.
Einige Wochen später, auch wieder bei einem Unternehmertreffen, war ein neues Gesicht dabei. Nachdem wir uns kurzvorgestellt haben, habe ich gefragt was er denn beruflich tue.
Nun ist etwas passiert was genau das Gegenteil von meinem ersten Beispiel bewirkt hat. Sein Gastgeber, d.h. die Person, die ihn zum Treffen mitgebracht hat, hat meine Frage gehört und begonnen über die Qualitäten der Person zu schwärmen. Er hat seine Kompetenzen hervorgehoben und die neue Person konnte sich nur noch bedanken. Es war alles gesagt was relevant war und die neue Person war als Qualitätsanbieter in seinem Bereich in unserer Runde etabliert. Wohlbemerkt, bereits nach wenigen Augenblicken, nachdem wir ihn kennengelernt haben.
Es ist gekommen, wie es nach dieser Aktion kommen musste. Die neue «umschwärmte» Person stand den ganzen Abend im Mittelpunkt. Alle wollten von ihm wissen was er vom dem und jenem hält und wollten von seiner Expertise profitieren.
Was lernen wir daraus?
Wenn Du grossartig in etwas bist, sagen es andere Dir – und allen anderen
Sobald Du von Dir selbst schwärmst, wird es rasch bemühend. Wenn jemand anderes von Dir schwärmt, akzeptieren das alle und anerkennen Deine Expertise sehr schnell.
Darum sind Referenzen so wichtig. Bei Referenzen wird genau dieser Effekt erzeugt. Eine andere Person spricht gut über Dich und lobt Dich. Bei Referenzen ist wichtig, dass der Referenzgeber möglichst persönlich ist. Falls möglich noch mit Bild.
R.K. aus F. ist nicht viel wert.
«Das Internet ist bekanntlich genauso geduldig wie Papier. Und jeder kann alles hinschreiben»
Ein Zitat von Abraham Lincoln. Wenn Du den Fehler nicht erkennst, lies den letzten Satz nochmal…
Aus meiner Sicht ergibt sich auch noch ein zweites Learning. Gut sein genügt nicht mehr. Du musst grossartig sein. Der Anspruch der Beste zu sein muss Dich beflügeln. Sonst bist Du eben nur gut und verschwindest in der Mittelmässigkeit.
Nehmen wir ein Bespiel eines Restaurants. Gute Restaurant überleben grad so. Aber die Gäste bauen keine Bindung auf. Ergo kann ein gutes Restaurant jederzeit durch ein anderes Restaurant ersetzt werden.
Zu grossartige Restaurants bauen die Gäste eine emotionale Bindung auf. Man ist traurig, wenn man keinen Platz mehr erhält am Samstagabend und reserviert gleich für eine Woche später vor.
Derselbe psychologische Effekt betrifft auch Dich. Wenn Deine Kunden keine Bindung zu Dir aufbauen, bist Du austauschbar. Weil Du maximal nur gut bist. Wenn Du grossartig bist, wollen Deine Kunden nur von Dir betreut werden.
Diese Aussage gilt nicht nur, wenn Du ein eigenes Geschäft hast. Sie gilt auch, wenn Du Verkäufer bist. Grossartige Verkäufer betreuen ihre Kunden auch über mehrere Stellen hinweg. Denn die Kunden wechseln den Anbieter wegen Dir.
Verstanden? Das Ziel welche Du zwingen verfolgen musst ist die Grossartigkeit in Deinem Job. Das heisst, dass Dein Beruf Deine Berufung sein muss. Ich nehme wieder die Gastronomie als Beispiel. All die lustlosen Kellner und Kellnerinnen können per Definition nicht grossartig sein. Und ihretwegen wird kein Kunde wiederkommen (lies hier nach warum nicht). Doch die engagierten, berufenen Kellner, die Freude am Umgang mit Ihren Gästen haben, die sind GästeMagnete sondergleichen. Oder wie wir es nennen: KundenMagnete
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