Heute finden wir gemeinsam heraus, warum andere dich klein halten wollen. Gewisse Personen finden wir sympathisch und gewisse nicht. Das ist wohl das normalste der Welt. Damit ist jedes Kind aufgewachsen, dass es nicht alle Mitschüler genau gleich mag und nicht von allen genau gleich gemocht wird.
Wir können meist recht genau sagen, was wir an der anderen Person nicht mögen, doch selten jemand hinterfragt tiefer. Sozusagen den Hintergrund des nicht Mögens. Warum das so ist und warum wir genau diese Person unsympathisch finden.
Grundlegend gilt: wenn dich etwas an einer anderen Person stört (manche würden sagen nervt), ist es nicht das Problem der anderen Person, sondern dein eigenes. Du hast ja ein Problem, nicht die andere Person. Ergo kann es nicht die andere Person sein die doof, bescheuert, dämlich oder sonst etwas ist.
Ich ziehe ein Beispiel heran, welches wohl jeder kennt.
In den meisten Nachbarschaften findet sich ein Nachbar, der freundlich, korrekt und zuvorkommen ist. Er lässt die Nachbarn leben und kümmert sich um sein eigenes Ding.
Trotzdem wird er von einem Teil der Nachbarn boykottiert. Man versucht ihn zu bekehren, ja klein zu halten. Man stört sich an fast allem was diese Person tut. Kauft er sich ein neues Auto ist das nicht ok. Hat er zu viele Gäste, ist das auch nicht ok. Baut er etwas um, ist es auch nicht o.k. usw.
Dieser eine Nachbar fällt lediglich soweit «aus dem Rahmen», dass er anders ist und sich in erster Linie um sich selbst kümmert. Trotzdem rebellieren andere gegen ihn.
Es stellt sich die Frage warum?
Weil er den Mut hat anders zu sein! Den Mut hat, nicht everybody’s darling sein zu wollen! Oder auch den Mut hat, Dinge zu tun die «man» selbst, aus welchen Gründen auch immer nicht tut. Weil er möglicherweise den Mut hat, an seinem Traum fest zu halten oder ihn gar zu leben und «man» selbst diesen Mut nicht hat aufbringen können?
Wer ist «man»?
Jeder kennt „man“ und keiner fühlt sich angesprochen. „Man“ sollte das Geschirrt in der Firmenküche wegräumen oder auch „man“ sollte den Kunden anrufen und ihm sagen dass… So kann jeder vermeintliche Missstände aufdecken ohne eine Person direkt anzusprechen. Also muss „man“ auch keine Konfrontation fürchten, weil „man“ es ja allgemein formuliert hat und so niemanden angegriffen hat.
Was ist normal?
Normal ist von den Medien definiert und eine Mehrheit hält sich mutlos daran fest «normal» zu sein, weil sie Angst davor hat aufzufallen. Was halten andere wohl von mir, wenn ich etwas tue, was nicht Mainstream oder anders ausgedrückt, normal ist?
Mit unserem Franchising System sprechen wir ja in erster Linie Personen an, welche sich selbstständig machen wollen. Da erleben wir die selben Phänomene immer wieder.
Die meisten Menschen, mit denen ich spreche, träumen davon ihr eigener Chef zu sein. Die wenigsten wagen es, diesen Schritt zu gehen und ihrem Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Warum nicht? Sie haben den Mut nicht, das Risiko einzugehen und anders zu sein.
Sich selbst verkauft man die Gründe als rationell und einleuchtend. Im Moment ist es halt nicht möglich, weil…, ev. kann man ja zu einem späteren Zeitpunkt darüber nachdenken und wenn dieser Zeitpunkt gekommen ist, muss wieder ein späterer Zeitpunkt herhalten… usw.
Nun wird es aber interessant.
Wenn jedoch jemand aus dem Freundeskreis tatsächlich den Mut aufbringt und sich entscheidet das Risiko einzugehen, wird diese Person nicht ermutigt und unterstützt. Sondern klein gemacht.
Es werden alle erdenklichen Risiken ins Feld geführt, auch solche welche gar nie zutreffen können. Alles mit dem Vorwand, die Person, die den Mut für eine Selbstständigkeit aufbringt, zu schützen.
Wenn die ins Feld geführten Risiken nicht helfen und die Person noch immer gewillt ist ihren Traum zu verfolgen, ist der nächste Schritt offen anzuzweifeln, ob diese Person auch wirklich fähig ist, als ihr eigenes Chef zu reüssieren oder ob das Scheitern nicht schon vorprogrammiert ist.
Wir erleben bei den meisten Bewerbern für ein Franchising, dass das Umfeld nicht wohlwollend, sondern mit Abneigung reagiert. Umso näher dem Bewerber diese «beratenden» Personen stehen, desto ungenierter wird die Sache und die Fähigkeiten der Person schlecht gemacht.
Ganz nebenbei erwähnt, schaut sich das zweifelnde Umfeld die Angelegenheit meist gar nicht genau an. Somit kann nicht beurteilt werden ob z.B. unser Franchisingmodell gut ist oder nicht.
Ist es denn nicht so, dass Familie und beste Freunde einer Person gut zureden sollten? «Versuch es und wenn es Dir nicht gelingt, kannst Du bei mir schlafen bis Du wieder einen festen Job hast» sollte doch die Aussage sein.
Wenn ein solch mutiger Schritt in die Selbstständigkeit tatsächlich nicht gelingen sollte, ist die Scham und alles darum herum doch schon Strafe genug. Dann braucht kein Mensch Tanten, Mütter und Freunde, die selbstherrlich mehr oder weniger offen sagen: «Ich hab’s ihm ja schon von Anfang an gesagt, dass das nichts wird».
Wenn man nun noch berücksichtigt, dass jede Information, die man erhält, das Unterbewusstsein beeinflusst (in verschiedenen Studien nachgewiesen), ist ein Scheitern möglicherweise schon vor dem Beginn vom Umfeld einprogrammiert worden.
Ermuntere ihn, sei wohlwollend
Meine Aufforderung an dich. Wenn sich das nächste Mal ein Freund oder sonst jemand in deinem Umfeld mit einer Selbstständigkeit beschäftigt. Ermuntere ihn! Halte zu ihm!
Es gibt nichts Nobles daran, Teufels-Advokat zu spielen und die Idee schlecht zu machen. Bei uns sind die Franchisenehmer, die am Anfang am wenigsten nach Trainer und Coach gewirkt haben, die erfolgreichsten. Sie bemühen sich, lernen, bilden sich weiter und arbeiten stetig an sich. Nicht wenige haben ihr Umfeld überrascht und jeder einzelne ist viel glücklicher und zufriedener als vorher.
Würdige das und sei ein guter Freund, eine gute Mutter, Schwester, Tante, Onkel oder in welcher Beziehung du auch immer zu dieser Person stehst, die den Mut hat, den du nicht hast und ihren Traum verfolgt.
Wenn du magst, schlägst du jemandem im deinem Umfeld das KundenMagnet Franchising als Idee für eine sichere und erfolgreiche Selbstständigkeit vor.
Dein Zarko – Der KundenMagnet