Wie wahrscheinlich einige Leser dieses Blogs bereits mitbekommen haben, bieten wir von der KundenMagnet ein Franchisesystem für unsere Dienstleistung an. Für alle, denen nicht ganz klar ist, was wir da anbieten, erklären wir in kurzen Worten:
Du bist dein eigener Chef und hast dein eigenes Unternehmen. Du bildest Verkäufer nach dem erprobten und erfolgreichen KundenMagnet System aus. Natürlich kannst du auch andere Dienstleistungen oder Produkte parallel anbieten.
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Unsere Zielgruppe für das Franchising System sind Personen, die eine Karriere im sogenannten Corporate-Umfeld hinter sich haben. Das bedeutet, dass sie eine angestellte Fachperson im Verkauf sind oder waren und sich wollen nun mit einer eigenen Firma weiterentwickeln, bzw. sich einen Traum erfüllen wollen.
Im Rahmen der Bewerbungen für das Franchising haben wir natürlich mit ganz vielen unterschiedlichen Personen zu tun. Natürlich vorwiegend Verkäufer. Und natürlich sind Verkäufer nicht immer ganz pflegeleicht. Sie sind laut und äussern ihre Meinung. Auch entgegen der Meinung des Chefs.
Karrierebooster oder Karrierekiller – worauf kommt es an
Spannend an unseren internen Beobachtungen ist folgendes. Die allermeisten Personen, welche in eine Selbstständigkeit wollen, machen dies, weil sie von ihren Vorgesetzten «geschnitten» werden. Sie haben Entscheidungen welche nicht so toll waren hinterfragt und dies offensichtlich zum Missfallen der Vorgesetzten offen kommuniziert.
Da stellt sich doch die Frage, warum in vielen Unternehmen angepasst sein, offensichtlich nicht nur ein Karrierebooster ist, sondern sogar ein Karrierekiller zu sein scheint.
In diesem Fall stimmt die kürzliche gelesene Aussage von Förster und Kreuz:
«Das Blöken der Schafe wird in vielen Unternehmen als Teamgeist gefeiert»!
Ist es nicht genau das, was ein Unternehmen weiterbringt?
Die unbequeme Meinung von Stakeholdern, die zum Überlegen, Überdenken und besser argumentieren veranlasst.
Als ich noch eine «One-Man-Show» war, war das eines meiner grössten Probleme bei Innovationen. Ich hatte eine Idee und niemanden der sie sogenannt Challengen, d.h. kritisch hinterfragen konnte. Nur damit ich mit diesen kritischen Fragen wieder zurück in mein Kämmerchen hätte gehen können, um einen besseren Weg zu finden.
Entsprechend wurden alle meine Innovationen live am Markt getestet. Dies wiederum hat unglaublich viel Geld verschlungen, weil die Entwicklung zu lange gedauert hat, bis ich wusste, ob es ein Erfolg wird.
Was ist die logische Schlussfolgerung daraus? Uniformität verhindert Innovation!
Um Innovationen zuzulassen und die richtige Energie im Unternehmen zu etablieren, müssen verschiedene Meinungen und ein entsprechender fachlicher Disput möglich sein.
Gesunde Diskussionskulturen werden von Vorgesetzten etabliert
Einen Disclaimer muss ich natürlich hier machen. Ich meine nicht die ewig motzenden Mitarbeiter, denen nichts recht zu machen ist. Ich meine auch nicht die, die sich gerne in der Rolle des «Teufels Advokat» sehen und aus Prinzip und Langeweile alles zu Tode diskutieren.
Auch bei uns gibt es in gewissen Situationen die «Order» von oben, bei der ich sage: «So wird’s gemacht und keine Diskussion.»
Nur, ist das
a) in den seltensten Fällen der Fall und
b) lediglich bei Themen und Punkten, welche in der Vergangenheit schon ausdiskutiert wurden und die keiner Debatte mehr bedürfen.
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Um in einem Unternehmen eine gesunde Diskussionskultur zu etablieren, dürfen die, die hinterfragen, weder als Nervensägen noch als Wurzel allen Übels angesehen werden. Ebenso wenig darf keiner, der ein Gespräch über etwas anstösst, sich pikiert fühlen, wenn seine Meinung nicht umgesetzt wird.
In diesem Sinne wünsche ich dir viel Spass bei der nächsten Diskussionsrunde und denk daran was für dich ein Karrierekiller sein könnte.
Habe Mut zu hinterfragen. Auch uns wenn du magst.
Dein Zarko – Der KundenMagnet