Heute sprechen wir über die sozialen Ängste von fast jeder Person und darüber, wie du deine sozialen Ängste überwinden kannst.
Ich habe schon in vielen meiner Blogbeiträge die eigene Komfortzone beleuchtet. Das ist dort, wo wir uns wohlfühlen. Dort, wo alle bekannt ist. Es ist auch dort, wo wir Klugscheisser sein können, weil wir ganz genau wissen, wie was läuft.
Altbekanntes, was uns keine Angst mehr macht. Wie häufig hörst du etwas und denkst dir. «Was für ein Nonsens, das muss man so oder so machen, dann klappt das».
Und schon sind wir beim Punkt: Dinge, welche für dich klar sind, müssen es für andere noch lange nicht sein. Sie haben eine andere Perspektive und andere Erfahrungen und kennen gewisse Fakten nicht, welche du möglicherweise nur zu gut kennst. Umgekehrt wird es genauso sein. Denn niemand ist allwissend.
Soziale Ängste haben viel mit Unsicherheit zu tun
Nun gibt es aber einen Bereich, der für die allermeisten Menschen immer wieder Neuland ist. Egal wie professionell und erfolgreich du in deinem Beruf bist, soziale Ängste, bzw. Unsicherheiten gehören bei uns allen dazu.
Umso erfolgreicher du in deinem Job oder als Unternehmer bist, desto mehr musst du dich auf das soziale Parkett begeben. D.h. interagieren mit anderen Menschen.
Doch da beginnen die Unsicherheiten. Was darf ich wo? Was darf ich wie? Wie ist der gängige Code solcher Veranstaltungen? Wann ist was korrekt was nicht, usw.
Das Unwissen über das gängige Repertoire lässt Verunsicherung aufkommen.
Gleichzeitig spielt uns unser Unterbewusstsein einen Streich um den anderen.
- Ich gehöre doch nicht dahin. Wie sollte ich da auch heimisch sein?
- Die akzeptieren mich nie im Leben. Ich lasse das lieber bleiben.
- In unserer Firma ist das nicht üblich.
- Wieso soll ich an ein privates Fest eines Geschäftsfreundes gehen, das gehört sich nicht und da gehöre ich nicht hin.
- Privates und Geschäftliches zu vermischen ist eine ganz schlechte Idee
- Ich muss zuerst die Küche renovieren, bevor ich eine gegen Einladung machen kann
- Zuerst müssen die Kinder erwachsen werden, bis ich geschäftliche Freunde zu mir nach Hause holen kann.
Ich könnte hier wohl noch Seiten mit Ausreden füllen.
Bedenke: Auf einer geschäftlichen Ebene vermischt sich privates und geschäftliches früher oder später ganz automatisch. Zudem ist Interaktion und Zugehörigkeit das A und O von Erfolg. Wenn dich niemand kennt und niemand weiss, wer du bist, kann dich niemand empfehlen oder jemandem vorstellen.
Du wirst dich immer wieder unbeholfen fühlen
Auf jeder Karrierestufe wirst du neuen Menschengruppen begegnen, welche neue, für dich unbekannte Regeln haben. Diese Regeln sind nirgends aufgeschrieben, ergo wirst du dich am Anfang unbeholfen fühlen und deine sozialen Ängste drücken wieder durch.
Mach dir in solchen Situationen bewusst, dass es alles früher oder später so ergangen ist. Da musst du durch. Nach den ersten zwei vielleicht dreimal kennst du die Regeln und Codes und es fällt dir viel einfacher.
Ich ziehe mich als Beispiel heran. Wie du bestimmt weisst, war ich als Kind ein starker Stotterer. Das verfolgt mich noch heute, wenn ich nervös bin.
Stell dir vor, wie mein Unterbewusstsein Samba getanzt hat mit mir, wenn ich am Anfang einer Karriere stufe zu einem solchen Anlass eingeladen wurde.
Ich habe mich gezwungen zu gehen
Ich war nicht nur einmal kurz davor nicht zu gehen, bzw. in letzter Minute abzusagen. Wie häufig bin ich vor dem Spiegel gestanden und habe mit mir selbst geflucht und mit mir geschimpft, dass ich so ein Versager sei, weil ich Angst hatte und nicht gehen wollte.
Ich weiss ja nicht, ob es anderen auch so geht, aber mein Unterbewusstsein hat mir alle erdenklichen «Flöhe» eingepflanzt, damit ich Angst habe und nicht gehe.
Letztlich habe ich mich gezwungen zu gehen und war jeweils an Anfang der Veranstaltung ganz still und habe mich kaum an einer Unterhaltung beteiligt. Bis ich erkannt habe, dass diese Leute, die dort waren, mir nichts Böses wollten und aufrichtig an mir interessiert waren.
In der Zwischenzeit bin ich der Meinung, dass ich mich recht gewandt an Veranstaltungen aller Art bewege. Doch das hat recht lange gedauert und war ein teilweise steiniger Weg.
Trotzdem muss ich gestehen, dass ich nach wie vor, häufig gerne in meinem Kämmerlein sitze und neue Ideen und Strategien entwickle.
In Gesprächen mit anderen, wurde mir immer wieder bestätigt, dass sich alle Menschen da und dort ausgeschlossen fühlen. Auch dass alle Menschen da und dort nicht wissen, wie sie einen Beitrag zu einem Gespräch leisten sollen.
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Das ist nicht weiter schlimm. Du musst nicht jedes Mal und immer im Mittelpunkt stehen. Du darfst auch einmal in die zweite Reihe treten und ein Gespräch geschehen lassen. Besonders, wenn du keinen wertvollen und qualifizierten Beitrag dazu leisten kannst.
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