Bei meinen Recherchen für einen Kunden bin ich über ein interessantes Projekt in den 90er Jahren gestolpert. In einem Experiment in Arizona liessen sich 4 Paare mit fast 4000 Tier und Pflanzenarten in einem Glasbau für zwei Jahre einsperren.
Das Ziel war herauszufinden, ob es möglich ist eine autarke Miniversion der Welt nachzubauen. Diese Erkenntnisse sollten dazu dienen, die jahrelangen Reisen zu anderen Planeten im Selbstversorgungsmodus zu überleben.
Die acht Personen haben das Projekt enthusiastisch begonnen und am Anfang hat alles nach Erfolg ausgesehen.
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Doch dann reihte sich ein Misserfolg an den anderen.
Das Essen wurde knapp, Insekten frassen die Ernte auf, Pilze und Milben befielen den Rest. Schlechtes Wetter ausserhalb des Glasbaus sorgen dafür, dass die Pflanzen im Glasbau langsamer wuchsen und somit auch der Sauerstofflevel absank. Mit der Zeit war der Sauerstoffgehalt so tief, dass die kleinste Arbeit schwerfiel. Unter diesen Bedingungen war ein erfolgreiches Miteinander kaum möglich und so waren die acht Teilnehmer auch rasch heillos zerstritten.
Hinzu kam noch eine Sache, welche sich auch die Wissenschaftler ausserhalb des Glasbaus nicht erklären konnten. Bäume fielen, wenn sie eine gewisse Grösse erreichten, einfach um. Ohne Vorwarnung und scheinbar ohne Grund.
Nach längerer Suche und Analyse haben die Wissenschafter dann den Grund herausgefunden.
Der Grund war der Wind.
Dieser fehlte im Glasbau gänzlich. Wind ist für die Stabilität und Gesundheit von Bäumen ein essenzieller Bestandteil.
In einer natürlichen Umgebung wird ein Baum von klein auf und täglich vom Wind durchgerüttelt und gesund gehalten. Der Baum hat Gelegenheit Wurzen zu bilden, die ihn stabilisieren. Und genau das fehlte im Glasbau. Die Stabilität, weil kein Wind vorhanden war, um Wurzen zu bilden.
Eine Tatsache, die nicht besser auf Menschen übertragen werden könnte
Fast jeder Mensch wünscht sich Sicherheit und ein ruhiges Leben. Viele Menschen tun vieles, wenn nicht alles, um sich in der sogenannten Komfortzone bewegen zu können. Alles Neue und jegliche unbekannte Situationen werden gemieden, wie der Teufel das Weihwasser meidet.
Doch in der Komfortzone bildet der Mensch keine Resistenzen. Um bei der Geschichte zu bleiben, keine Wurzeln. Somit ist der kleinste Windstoss an Dramatik nicht zu überbieten und der Mensch «kippt» um.
Veränderungen sind der Wind unseres Lebens, um Stabilität und Wurzeln zu bilden. Doch Veränderungen sind uns in der Regel nur sympathisch, wenn sie andere betreffen.
Nicht umsonst gibt es dieses berühmte Bild des Redners, der fragt:
«Wer will Veränderung? Es Strecken alle die Hände hoch und als der Redner wiederum fragt:
Wer will sich verändern? Geht keine einzige Hand Hoch»
Tatsache ist allerdings, dass die schwersten Stürme den Baum «zwingen», die tiefsten und kräftigsten Wurzen zu bilden. Genauso ist es bei uns. Die unangenehmsten Dinge katapultieren uns maximal nach vorne in der persönlichen Entwicklung.
Windstille hingegen lässt uns verkümmern und wir finden nie heraus, wie stark wir eigentlich wären, bis der erste Windstoss kommt und wir umkippen…
Diese Geschichte und Analogie dazu soll dir helfen deine Einstellung zu Veränderungen und turbulenten Zeiten zu überdenken. Wenn du Veränderungen als mühsam empfindest, wächst du zwar auch, aber du hast mehr innere Schmerzen, weil du dich dagegen wehrst.
Wenn du allerdings Turbulenzen und Stürme als Wachstumsschub empfindest, hast du automatisch mehr Spass am Leben.
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Übrigens: Wenn du dich selbst einem neuen Wind aussetzen willst, um zu wachsen, melde dich doch bei uns. Wir suchen noch selbstständige Partner, die genau solche Dinge ihren Teilnehmern beibringen und die Teilnehmer Fördern und besser machen.
Schreib uns gleich eine Nachricht. Wir freuen uns darauf.
Dein Zarko – Der KundenMagnet