Weil es immer so war, ist es immer so…

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Vor ein paar Tagen ist mir ein Fehler passiert, welcher mir so nicht mehr passieren dürfte und dennoch, bin wieder voll hineingelaufen.

 

Die Vergangenheit war so was von gut

Ich hatte einen Kunden, mit dem hatte eine sehr intensive Zeit.

Wir haben zusammen viele wichtige und auch umfangreiche Projekte realisiert, bei welchem wir beide immer wieder sehr gefordert waren. Um es kurz zu machen, wir hatten eine sehr intensive und eine perfekte Zeit zusammen. Die Situation beim Kunden verändert sich und entsprechend unsere Zusammenarbeit. Da konnte weder der Auftraggeber noch wir viel dagegen tun.

Der Kontakt zum Kunden, war in den Jahren aber so etwas von gewachsen, dass wir diesen über die geschäftliche Beziehung hinaus aufrechterhalten haben. Es war aus dieser intensiven Zeit eine Freundschaft geworden.

Die Zeit geht ins Land und gelegentlich sieht und hört man sich wieder, mal zu einem Essen, mal an einem Geburtstag oder auch bei Festen von gemeinsamen Freunden. Nur das mit dem zusammenarbeiten und zusammen Geschäften, das kommt oder kam nicht mehr.

 

Wenn das unverhoffte, unverhofft eintrifft

Und dann passierte, was wir beide nicht mehr für möglich gehalten haben. Auf seiner Auftraggeberseitig ergibt sich eine Veränderung, welche wir beide nicht erwartet haben und die Zusammenarbeit scheint wieder zustande zukommen.

Aufgeregt wie ein kleiner Junge und voller Vorfreude habe ich mich auf den Termin gefreut und auch alles so um den Termin arrangiert, dass ich genügend Zeit hatte, um zum Kunden zu fahren, den Termin wahrzunehmen und den Auftrag für mich zu gewinnen. Aufgrund unserer Vorgeschichte und dem Vorschuss Bonus, denn ich hatte, da wir ja schon über Jahre zusammengearbeitet hatten, war ich mir sicher, dass ich einen massiv grossen Fauxpas mir leisten musste, um diesen Auftrag nicht zu bekommen.

 

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Am Tag, der Tage, an dem ich nun wieder mit dem Kunden zusammenarbeiten kann, nochmals ein Projekt für das Unternehmen ausführen kann, für welches ich so lange und gerne gearbeitet hatte, machte ich mich also auf den Weg zum Termin. Für mich war alles klar. Ich wusste, wohin fahren, ich wusste, wo ich am besten Parkieren kann, wie ich ins Gebäude komme, wo ich am besten reingehe,

wo und wie ich mich anmelden muss, wie ich die Treppen hochgeführt werde, in den dritten Stock, und mich dort in das Sitzungszimmer setzte. Kurz fragte ich mich, ob das Sitzungszimmer wohl immer noch das gleich war, wie damals oder ob sich da ev. etwas verändert hatte. Ich freute mich.

 

Und dann kam alles anders.

Was ist geschehen. Aus lauter Gewohnheit habe ich für meinen Kunden gedacht.

Ich habe nicht nachgefragt und verifiziert, ob die Anschrift, welche ich aus lauter Gewohnheit angegangen war, dann auch immer noch die war, an welcher wir uns treffen und das Meeting abhalten wollten. Ich bin einfach davon ausgegangen, dass mein Gegenüber mir das sicher schon gesagt hätte, wenn es ein anderer Ort gewesen wäre.

 

Und mein Kunde?

Er ist davon ausgegangen, dass ich ja weiss, dass er in der Zwischenzeit die Location gewechselt hat, da er mir das doch sicher einmal bei einem Bier oder gemeinsamen Nachtessen gesagt hat. Das ist ja dermassen klar, da muss man ja gar nicht mehr darüber sprechen – oder eben doch?

Es kam, wie es die Geschichte nun abzeichnet, ich war an der falschen Adresse.

Leider war die richtige Anschrift aber nicht einfach nur ein paar Blocks weiter, sondern nein, sie war in einer anderen Stadt. Die neue Location, in welcher mein Kunde jetzt war, war mir bekannt. Ich war auch schon dort, das war in der Vergangenheit aber für eine ganz andere Abteilung eingesetzt worden und dann halt während der Zeit durch Veränderungen im Unternehmen, Neu- und Anbauten kam das Unternehmen auf die Idee, die Location umzunutzen und meinen Kunden in das Gebäude zu verlegen.

Der Termin, auf den ich mich so was von gefreut hatte, konnte so nicht stattfinden, denn für eine Verschiebung der Location, war indessen einfach keine Zeit mehr. Denn ich war ja fünf Minuten vor der Zeit dort und jetzt in eine andere Stadt zu fahren, die rund 40 Minuten entfernt war, machte nun einfach keinen Sinn mehr – sprich, der Termin wurde verschoben, es wurde ein neues Zeitfenster gesucht, der Kunde musste allen Partnern, welche an dem Meeting mit dabei gewesen wären, mitteilen, dass ich am falschen Ort war und bin und und und.

 

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Dass mit dieser Aktion meine Reputation, mein Ruf und auch das Vertrauen in mich nicht gestiegen ist, muss ich an dieser Stelle wohl kaum separat erwähnen. Und dies nur aus einem Grund heraus, ich habe für den Kunden gedacht. Ich habe sonst alles gefragt. Wer ist mit dabei, was haben die für Funktionen, was die für einen Einfluss auf das Projekt und vieles mehr, aber die eine, noch so wichtige Frage, habe ich nicht gestellt – wo muss ich hin.

Die Frage, um einen erfolgreichen Termin durchführen zu können.

Wenn du Fragen hast, melde dich ungeniert.

Dein Hubi Boog – Dein KundenMagnet

Über den Autor

Hubert Boog

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