Heute beleuchten wir ein menschliches Fehldenken, welches schon viele viele Personen den Erfolg gekostet hat – den Dunning-Kruger-Effekt. Wenn du nicht weisst, was der Dunning-Kruger-Effekt ist, macht das nichts. Ich erkläre es dir anhand eine Beispiels.
Nehmen wir an, du entscheidest dich, dich selbstständig zu machen. Das ist immer eine grosse und meist wohlüberlegte Entscheidung, weil es ein beträchtliches Risiko birgt.
Sichere dir dein kostenloses Whitepaper „Selbst und ständig oder wie war das nochmal mit der Selbständigkeit?“
Grösstenteils hat das eigene Ego am meisten Angst vor dem Misserfolg, weil es um Blamage, Reputationsverlust und was andere denken geht. Aber das ist Thema eines der nächsten Blogbeiträge.
Du hast dich also entschieden und legst los. Sagen wir als Schreiner oder Softwareentwickler, oder Grafiker, oder Webseitenprogrammierer, oder oder… Es spielt gar keine Rolle, welche Berufung du wählst.
Du bist in dem von dir gewählten Bereich recht fit, kennst Dich gut aus und legst los. Mit Schreinern, Programmieren oder Grafikern… Die vermeintlichen Nebenschauplätze lässt du vorerst links liegen weil sie zum einen aus deiner Sicht nicht Erfolgsentscheidend sind und zum anderen du dich auch nicht gut auskennst und es viel Zeit kostet, sich einzuarbeiten.
Es kann ja nicht so schwer sein… ist der Anfang vom Ende
Es kann ja nicht so schwer sein einige Social Media Posts zu machen, um Kunden auf mich aufmerksam zu machen. Und wenn die potenziellen Kunden dann angerufen haben, bestellen sie auch gleich etwas. Du brauchst weder Verkauf noch Überzeugungskraft… Zu guter Letzt ist es ja ein Klacks eine Buchhaltung am Abend um 22 Uhr nachzuführen. Müde, ausgelaugt und mit einer Null-Bock-Attitüde weil du lieber ins Bett gehen würdest!
Jetzt bist du im «ignoranter Idiot» Stadion des Dunning-Kruger-Effektes.
Was danach kommt, weiss jeder der es schon Mal erlebt hat! Und jeder der es noch nie erlebt hat, weiss es besser und glaubt, dass ihm das nicht passieren wird.
Deine Social Media Posts sind schlecht und erreichen kaum jemanden. Wenn sich doch jemand meldet, findet er den Preis zu hoch oder will einfach überzeugt werden von deinem Produkt, weil er auch drei andere angefragt hat und die richtig gute Argumente für deren Produkte aufgezählt haben… Ergo verkaufst du nichts. Und wenn doch, zu viel zu tiefen Preisen.
Und bei der Buchhaltung stehst du irgendwann an, weil du sie drei Monate nicht nachgeführt hast.
Jetzt bist du im Tal der Tränen, bzw. im Tal der Verzweiflung
Spätestens jetzt trennt sich die Spreu vom Weizen!
Entweder du ziehst es so durch bis dir das Geld ausgeht und du aus lauter Sturheit deine Selbstständigkeit aufgeben musst, oder du hast die Einsicht Profis zur Seite zu nehmen, welche dir helfen, das Ruder herumzureissen.
Ich gebe es ja zu. Ich bin diesen Weg des Dunning-Kruger-Effektes auch schon das eine oder andere Mal gegangen. Angefangen als 16-jähriger beim Snowboarden (das kann ja nicht so schwer sein…) bis hin zu meiner Selbstständigkeit mit z.B. der Buchhaltung.
Jeder den ich kenne, der diesen Weg schon einmal beschritten und den Dunning-Kruger-Effekt mitgemacht hat, weiss, dass es in jedem Fall finanziell günstiger ist, sich gleich einen Profi zur Seite zu holen. Von der nervlichen Belastung und den schlaflosen Nächten ganz zu schweigen… Unabhängig davon, ob das ein Snowboard Lehrer ist oder ein Buchhalter.
Wir als KundenMagnet erleben diese Situation immer wieder von der anderen Seite her.
Unternehmen, bei denen der Verkauf nicht läuft, testen so lange mit internem Wissen herum, bis sie keinen emotionalen Platz mehr für uns haben.
Dieses interne Wissen ist in den allermeisten Fällen gar nicht schlecht. Das Problem liegt bei der Betriebsblindheit. Externe, d.h. neutrale Profis sehen die Lage nüchterner und viel mehr aus der Vogelperspektive.
Das zweite Problem liegt im Zeitfaktor. Wenn das gesamte Verkaufsteam so stark unter Druck steht, dass monatlich z.B. Kündigungen ausgesprochen werden könnten, hat keiner der Protagonisten in diesem Team emotional Platz für Veränderungen.
Die Angst vor einer Kündigung füllt diesen Raum für Veränderungen aus.
Dann kommt der Effekt, dass man stur und verkrampft am bisherigen, nicht funktionierenden festhält und alles Neue aufs Blut verteufelt. Eigentlich unlogisch, jedoch leider schon dutzende Male erlebt.
In Bildern dargestellt, holt man einfach nochmals fünf Meter mehr Anlauf und rennt gegen dieselbe Wand, gegen die man schon x-Mal gerannt ist und die blöde Wand ist so stabil, dass sie einfach nicht einstürzen will. Auch mit dem zusätzlichen Anlauf nicht. Dafür ist die Schulter nun definitiv hinüber.
Was lernen wir daraus? Wenn du etwas Neues angehen willst, hol dir von allem Anfang an Hilfe in den Bereichen, in welchen du kein Profi bist. Z.B. Verkaufen deiner Produkte, bzw. Leistungen.
Ich unterstelle den allermeisten Personen, welche sich selbstständig machen wollen, dass sie keine Profis im Bereich Verkauf sind. Und trotzdem ist Verkaufen das Einzige, was dein Unternehmen am Leben hält. Wenn du nichts verkaufst, wirst du früher oder später, egal wie grossartig, innovativ, glänzend, schön, sensationell, usw. deine Produkte und Leistungen sind, kein Geld mehr haben und Konkurs anmelden müssen.
«Einfach mal Verkaufen» funktioniert aus so vielen verschiedenen Gründen zunehmend weniger. (lies dazu bitte die für dich interessanten Blogbeiträge aus dem KundenMagnet Blog Forum).
Natürlich ist das beiziehen eines Profis jeweils auch eine Geldfrage, doch wie schon erwähnt, rechnet sich das in jedem Fall besser, als Konkurs zu gehen, weil man nichts verkauft hat.
Lade dir hier dein kostenloses Whitepaper „Selbst und ständig oder wie war das nochmal mit der Selbständigkeit?“ herunter und erfahre alles, was du wissen musst, um den Sprung in die Selbständigkeit zu schaffen.
Falls du Lust hast, Unternehmen auf dem Weg zum Erfolg zu begleiten, freue ich mich, wenn du dich als KundenMagnet FranchisePartner bewirbst.
Bei Fragen oder Anregungen freue ich mich über deine Nachricht.
Dein Zarko – Der KundenMagnet
