Wie Enttäuschungen zum Karrierekiller werden

  • Home
  • /
  • Blog
  • /
  • Wie Enttäuschungen zum Karrierekiller werden

Hast du schon einmal ganz bewusst deinen persönlichen Umgang mit Enttäuschungen analysiert? Und bist du dir darüber im klaren wie und warum Enttäuschungen zum Karrierekiller oder Bestellungskiller oder auch Beziehungskiller werden können?

Wenn nicht, wird es höchste Zeit. Denn der Umgang mit Enttäuschen, Niederlagen, Zurückweisung, usw. kann zum Auftrags- oder noch schlimmer, zum Karrierekiller werden.

 

Hast du das Zeug zum Entrepreneur?

Du spielst schon länger mit dem Gedanken, dich selbständig zu machen? Du bist dir aber nicht ganz sicher, ob du’s drauf hast? Mach den Test: KundenMagnet Selfassessment

 

Ganz generell gilt, dass die meisten Menschen kleinere Enttäuschen, die nicht allzu tiefgreifend sind, locker wegstecken. Man macht sich schlicht keine Gedanken darüber und in wenigen Augenblicken ist die Sache verdaut und vergessen.

Anders sieht es aus, bei so richtig, richtig schweren Enttäuschungen. Dinge und Projekte, in welche viel Arbeit und Erwartung gesteckt wurde. Versprechungen, die einem selbst sehr wichtig waren und von der Gegenseite gebrochen wurden.

Erwartungen von Menschen, in welche man viele Emotionen investiert hat und die zwar unausgesprochen waren, aber trotzdem einen hohen Stellenwert hatten. Beförderungen, bei denen man übergangen wurde, usw.

Bei solch enormen Enttäuschungen würden die einen am liebsten wie Fredy Krüger losziehen und alles kurz und klein schlagen und die anderen, würden sich am liebsten in ein Bett verkriechen, um dort für immer zu bleiben.

 

Wie gehe ich mit Enttäuschungen richtig um

Eins ist ja wohl klar, weder der Fredy Krüger noch den «von jetzt an lebe ich im Bett» Ansatz sind zielführend.

Wer jetzt seinem Ärger nachgibt und anklagende Gespräche mit den Enttäuschungsverursachern führt, kommt genauso nicht weiter und droht in die Opferrolle zu rutschen wie die Person, die nichts mehr von niemandem wissen will.

Die Psychologie sagt zu solchen Situationen im Grunde dasselbe, wie Omas auch. Ruhe bewahren und einen Spaziergang machen.

Lass uns das sachlich auseinandernehmen:

  • Wenn du enttäuscht wurdest, trägst du in jedem Fall einen Teil der Schuld. Denn jede Enttäuschung bahnt sich an. Es gibt Misskommunikation, fehlende Kommunikation oder schlicht Dinge, die zwar ausgesprochen, von dir, doch von der Gegenseite nicht gehört werden wollten.
  • Wenn du keine Erwartung hast, kannst du nicht enttäuscht werden. Die Basis jeder Enttäuschung ist die vorangehende Erwartung. Hast du diese nicht, kannst du nicht enttäuscht werden. Es kennt wohl jeder die Situation in z.B. einem Bewerbungsgespräch, dass der künftige Chef in einer Floskel meint, «Ja, und wenn sie gut arbeiten können wir in einem Jahr oder zwei über eine Beförderung zum xxx sprechen.» In einem Jahr oder zwei hat der Chef keine Ahnung mehr, weil es für ihn nur eine Floskel war und du bist bis auf die Knochen enttäuscht, weil du daran geglaubt hast und hart dafür gearbeitet hast.
  • Du kannst nur enttäuscht werden, wenn du deine Erwartungen nicht ausgesprochen hast. Eben diese soeben erwähnten Erwartungen müssen ausgesprochen werden. Denn wenn du deinem Chef gleich im Bewerbungsgespräch antwortest «Ausgezeichnet, das freut mich, lassen Sie uns das gleich schriftlich festhalten» merkst du sofort, ob es nur eine Floskel war, oder ob er es ernst meint.
  • Unausgesprochene Erwartungen bleiben meist unausgesprochen, wegen falscher Scham. Ja, du hast richtig gelesen. Wenn du mitten in von dir erfolgreich geführten Grossprojekt den Mut aus der inneren Haltung «ich will ja nicht aufdringlich sein» oder «mein Chef merkt ja dann schon, wie gut ich bin» nicht aufbringst, deinen Vorgesetzten nach einer Beförderung zu fragen, wenn das Projekt erfolgreich abgeschlossen wird … liegt es wieder nur an dir.

 

Was lernst du aus der Enttäuschung

In den allermeisten Fällen war dem vermeintlichen Enttäuschungsverursacher gar nicht bewusst, was bei dir innerlich abgeht und er kann deine emotionale Erschütterung in diesem Augenblick gar nicht nachvollziehen.

Unmittelbar nach der Enttäuschung ist die schlechteste aller Reaktionen, die direkte. Du wirst emotional und nicht sachlich reagieren. Darum mach einen Spaziergang. Beruhige dich und dann schaust du neutral, aus der Vogelperspektive auf die Situation und überlegst dir folgende zwei Dinge:

  1. Kann ich, und wenn ja, wie kann ich die Situation retten?
  2. Was lerne ich daraus, damit mir dasselbe nie wieder passiert.

Wenn du zum Schluss kommst, dass du die Situation im positiven retten kannst, go for it! Ergreife Massnahmen, führe sachlich positive Gespräche, erläutere und erkläre.

Doch in jedem Fall komm ins Learning. Und die erste Frage, die du dir dabei stellen musst, ist: «Warum habe ich nie etwas gesagt?»

Analysiere hierbei deine inneren Blockaden und Glaubenssätze. An denen hat es gelegen, dass du nichts gesagt hast.

Letztlich hast du nur zwei Möglichkeiten:

Zum einen, kannst du deine inneren Blockaden überwinden und deinen Vorgesetzten bei nächster Gelegenheit auf deine Beförderung ansprechen. Oder: Du wirst damit leben müssen, wieder enttäuscht zu werden. Dann allerdings musst du dir den «Vorwurf» gefallen lassen, dass du nichts aus dem ersten Mal gelernt hast.

 

Sichere dir dein kostenloses Whitepaper „Selbst und ständig oder wie war das nochmal mit der Selbständigkeit?“ 

 

Wenn du Hilfe benötigst, deine inneren Blockaden zu lösen, wir wissen wie.

Wenn du genau das als deinen Traumberuf bezeichnest, melde dich bei uns, wir bringen dir das gerne bei, damit du als KundenMagnet erfolgreich andere Menschen Coachen, Beraten und Trainieren kannst.

Ich freue mich auf deine Nachricht.

Dein Zarko, der KundenMagnet

Über den Autor

Zarko Jerkic

Beitrag jetzt kommentieren:

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Pflichtfelder sind mit * markiert.

{"email":"Email address invalid","url":"Website address invalid","required":"Required field missing"}