Wieso stellen wir uns unter unseren Scheffel

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Hast du schon einmal ein Problem mit deiner Mobiltelefonie gehabt, und dich daraufhin bei deinem Anbieter gemeldet, um dein Problem zu besprechen? Diese Situation kennst du bestimmt. Nun gut, bei den Mobile Anbietern ist es eine besondere Geschichte, da hier so viele Menschen arbeiten, und man über eine Software in irgendeine Abteilung geleitet wird, bei welcher es dann recht schwierig wird, wieder in die gleiche zu gelangen. Nichtsdestotrotz will ich auf Grund von einem sehr grossen Telekomanbieter ein Beispiel aufnehmen, nämlich der Fall vom Namen. Nehmen wir die Swisscom, da wir die Zahlen verifiziert haben.

Ich habe eine technische Frage, welche nicht über das Callcenter behandelt werden kann. Ich werde somit an eine Fachperson weitergeleitet. Der hilfsbereite Angestellte stellt sich am Telefon als «Müller» vor.

In der Swisscom arbeiten rund 19’000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Davon sind rund 76 Prozent männlich, was unter dem Strich knapp 15’000 Männer ergibt.

Als wir die Nachforschungen gemacht haben, gab es in der Tat 58 Personen mit dem Familiennamen «Müller», die bei der Swisscom angestellt oder beschäftigt waren. Da wir wissen, dass davon rund ein Viertel Frauen sind, bleiben immer noch 45 Männer mit dem Namen «Müller» übrig.

Hast du das Gefühl, dass du deinen Müller, mit dem du gesprochen hast, wieder findest? Nicht wenn du ganz spezifische Eigenschafften hast, wie eine Funktion, zum Beispiel CEO von Swisscom Broadcast AG. Aber sonst wird es wirklich sehr schwierig.

Du denkst jetzt, dass dieses Beispiel an den Haaren herbeigezogen ist? Nicht doch, dem ist ganz und gar nicht so.

Gehen wir weg von der Swisscom und kommen wir zu einem kleinen oder mittelständischen Unternehmen. Gerade wenn es ein Familienbetrieb ist, kann es oft vorkommen, dass verschiedene Personen mit den gleichen Nachnamen im Betreib arbeiten. Bereits da wird es schwierig, wenn man den Vornamen der gesuchten Person nicht kennt.

Und darauf will ich hinaus!

Wieso tun wir uns so schwer, den vollen Namen zu sagen?

Wie oft rufe ich in ein Unternehmen an und höre lediglich «Müller»?

Nicht einmal den ganzen Firmennamen, sondern nur ein Name.

Wenn ich das bei mir zu Hause mache, geht das nur mich was an, aber als Gesicht eines Unternehmens, als ersten Eindruck?

Wie viele Personen der Öffentlichkeit kennst du, bei welchen du den Vornamen nicht kennst?

Wer wäre schon «Clinton, Hingis, Chaplin, Monroe, Lauda, Jürgens, Lennon, Tell, usw.» ohne Vornamen?

Der Vorname ist ein Teil des Namens und ein Teil der eigenen Persönlichkeit. Durch das Aussprechen des Vornamens wirkt man persönlicher und hebt allfällige Schranken zwischen Personen von allem Anfang an auf.

Und achtete dich darauf: Von wichtigen «Persönlichkeiten» kennen alle den vollständigen Namen. IMMER!

  • Bill Clinton
  • Martina Hingis
  • Charly Chaplin
  • Marilyn Monroe
  • Nicki Lauda,
  • Udo Jürgens
  • John Lennon
  • Wilhelm Tell

Wieso sagen wir nicht unseren vollständigen Namen? Sind wir so unwichtig?

Nein, sind wir nicht. Jede und jeder von uns ist wichtig und hat es verdient, mit beiden Namen bekannt zu sein.

Aus dieser Überzeugung haben wir die James-Bond-Methode entwickelt.

Dabei geht es darum, dass man gerade am Telefon beide Namen sagt. Und zwar erst den Nachnahmen, und dann den Vor- und den Nachnahmen.

Halt eben wie der bekannte Geheimagent: Bond, James Bond.

Oder in meinem Fall: Boog, Hubert Boog.

 

Mach es, und du wirst eine ungemeine Resonanz erhalten!

Es geht ja auch darum, dass wir uns selbst wertschätzen und ehren.

Wenn wir uns bescheiden und reduzieren, wie soll unser Umfeld uns dann wahrnehmen?

Bringe dir und deinem Umfeld die nötige Wertschätzung entgegen, und du wirst sie selbst erfahren.

 

Boog, Hubert Boog, der KundenMagnet

Über den Autor

Hubert Boog

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