Warum jeder schlechte Zeiten braucht

  • Home
  • /
  • Blog
  • /
  • Warum jeder schlechte Zeiten braucht

Wenn ich in den vergangenen Wochen und Monaten mit meinen Kontakten gesprochen habe, habe ich oft gehört, dass dieses Jahr sehr anspruchsvoll war. Viele haben gar von einem schlechten Jahr gesprochen.

Es ist vieles nicht so gelaufen, wie man es geplant hat. Es ist vieles schiefgelaufen. Viele sprechen von Rückschlägen usw.

Bei den meisten Erklärungen wurde der Krieg, die vergangene Pandemie oder sonstige schwierige Situationen als Begründung ins Feld geführt. Sogar den rückläufigen Merkur habe ich als Begründung gehört.

Mir persönlich ist nach langem Überlegen nach wie vor nicht klar, ob das Jahr wirklich so anspruchsvoll war oder ob das lediglich ein weiteres Beispiel von menschlichen Gruppenverhalten ist.

Wenn eine grosse Zeitung eine Rezession ausruft und nur lange und laut genug «Rezession trommelt» werden sich genügend Personen finden, welche dieser Schlagzeile auch tatsächlich glauben werden und sich in einer Rezession fühlen, obwohl gar keine da ist.

Doch um das menschliche Gruppenverhalten geht es heute aber nicht. Sondern darum, warum jeder schlechte Zeiten braucht, um als Phoenix aus der Asche wiederaufzuerstehen.

Es gibt so eine Weisheit, die immer wieder herumgereicht wird und wie so viele dieser Sprüche, extrem viel Wahrheit in sich trägt.

«Die besten Lehrer sind Rückschläge, Misserfolge und leere Taschen»

Natürlich sind das die besten Lehrer, denn

  • wann lernst du am meisten?
  • Wann veränderst du dich?
  • Wann entwickelst du dich und deine Skills,
  • dein Können,
  • dein Vorgehen am besten?

Bestimmt nie in den Zeiten, in denen alles rund läuft. In denen dir alles gelingt, was du dir vorgenommen hast und du top erfolgreich bist.

Du hinterfragst dein Vorgehen, dein Können und letztlich auch dich in den Zeiten, in denen es schwierig ist.

Ergo sind solche anspruchsvollen Phasen im Grunde mit das Beste, was dir im Leben passieren kann.

Denn du bist hoffentlich kein so sturer Bock, bzw. so lernresistent, dass du keine Anpassungen vornimmst, um besser, effizienter, effektiver, usw. zu werden.

Auf den Punkt gebracht, legst du in der schwierigen Zeit die Basis dafür, damit du wieder erfolgreich und noch erfolgreicher werden kannst.

Denn du kennst bestimmt auch folgenden Spruch:

«Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit»

Oder gefällt dir der Spruch besser:

«Rejection is re-direction»

Beide Aussagen sind mit so unglaublich viel Wahrheit gespickt.

Jedem ist klar, dass man nicht mehr so arbeiten kann wie vor dreissig Jahren. Doch viele tun sich so unglaublich schwer mit der notwendigen Veränderung.

Klar, Veränderung bedeutet neues, bedeutet eine Phase, in welcher nicht jeder Schritt ganz genau bekannt ist und du dich nicht darauf verlassen kannst, alles kontrollieren zu können.

Doch falls du Veränderungen nicht magst, schau es doch von der Seite an. Die meisten Veränderungen bringen etwas Positives mit sich. Immer vorausgesetzt, du hast die Veränderung aktiv angestossen.

Sei das positive eine Vereinfachung, eine Ersparnis, mehr Geld, oder sonst ein positives Resultat.

Veränderung, die von dir selbst angestossen wurden, sind im ersten Augenblick mit Unsicherheit verbunden und ab dem zweiten Augenblick mit einem positiveren Ergebnis als es vorher vorhanden war.

Warum also genau hast du Angst vor Veränderungen?

Schlechte Zeiten, sind Veränderungen, die nicht von dir selbst angestossen wurden, sondern von externen Umständen, weil du zu lange am Status Quo festgehalten hast.

Wenn du also eine schwierige Zeit durchmachst, hast du dich vorher zu lange auf den Lorbeeren der letzten schwierigen Zeit ausgeruht.

Thats it. Nicht mehr und nicht weniger. Schau der Sache tief in die Augen und anerkenne, dass du selbst schuld bist für deine aktuelle Situation.

Und nun, pack die Situation an den Hörnern und verändere etwas. Genau jetzt ist die Zeit mit den Vorsätzen und Zielen… du weisst, was du zu tun hast.

In diesem Sinne wünsche ich dir viel Veränderungsenergie, damit du, wenn es so weit ist, den Mut hast, die Veränderung aktiv zu initialisieren und danach mit noch viel mehr Elan durchzustarten.

Und denk immer wieder daran: Der beste Lehrer, den du haben kannst, bin nicht etwa ich😉, sondern die schwierige Zeit, die du durchmachst. 😊

Ich hoffe, ich konnte dir eine andere Perspektive geben, falls du eine anspruchsvolle Zeit mitgemacht hast. Schreib mir hier, wenn du Fragen hast.

Dein Zarko – der KundenMagnet

Über den Autor

Zarko Jerkic

Beitrag jetzt kommentieren:

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Pflichtfelder sind mit * markiert.

{"email":"Email address invalid","url":"Website address invalid","required":"Required field missing"}